15 jähriges Jubiläum Inga Köthe Stiftung [NWZ]
[Auszug NWZ] Niedrigzinsen machen es Helfern schwer (Frank Jacob)
Rund 1,2 Millionen Euro beträgt das Kapital der Inga-Köthe-Stiftung, die schwerkranke Kinder unterstützt. Aufgrund der Zinslage muss sich die Stiftung derzeit einschränken bei Förderungen.
Hilfe von Herzen: Unter diesem Motto unterstützt die Inga-Köthe-Stiftung aus Rastede seit 15 Jahren schwer erkrankte Kindern und die betroffenen Familien in ihrer Notsituation. „Wenn die Krankenkasse Nein sagt, stehen diese Familien auf dem Schlauch“, weiß Jan Agthe, der Vorsitzende der Stiftung. „Die direkte Förderung von Familien ist uns deshalb eine Herzensangelegenheit“, erklärt Consuela Reiter, die dem Kuratorium der Stiftung angehört.
Die Gründung der Stiftung geht auf Inga Köthe zurück, die nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2000 als alleinige Gesellschafterin die Geschäftsführung eines bekannten Großhandelsunternehmen für Medizintechnik übernahm. „Wir kannten uns geschäftlich“, erinnert sich Peter Hackbarth, der ebenfalls Mitglied des Kuratoriums der Stiftung ist. „Ihr Mann war herzkrank, sie führte die Firma weiter“, sagt Hackbarth.
Da Inga Köthe keine Kinder hatte, stellte sich die Frage, wohin mit dem Geschäfts- und Privatvermögen? „Sie wusste, dass es in der Region viele bedürftige Familien mit schwerkranken Kindern gibt“, schildert Consuela Reiter. So brachte sie im Jahr 2002 eine hohe Summe in die Stiftung ein. Heute beträgt das Vermögen rund 1,2 Millionen Euro.
„Wir freuen uns, helfen zu können“, sagt Consuela Reiter und fügt an: „Aufgrund der niedrigen Zinslage sieht es aber nicht mehr so gut aus.“ Das heißt: „Wir müssen uns bei Förderungen einschränken“, sagt Brigitte Mönning, die stellvertretende Vorsitzende der Stiftung. Das Stiftungskapital selbst darf nämlich nicht geschmälert werden. Um ihre Arbeit in gewohnter Weise fortsetzen zu können, freut sich die Stiftung daher über Spenden….
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